Wiederkehrende Umsatzerlöse - Der ultimative Gamechanger für Ihr Unternehmen

Wiederkehrende Umsatzerlöse - Der ultimative Gamechanger für Ihr Unternehmen

Als Gesellschafter eines mittelständischen Unternehmens steht die Wertsteigerung sicherlich mit ganz oben auf der Tagesordnung. Unabhängig davon, ob Sie beabsichtigen, Ihr Unternehmen in naher Zukunft zu verkaufen oder nicht. Die Bestimmung des Wertes Ihres Unternehmens kann eine persönliche Angelegenheit sein. Vor allem wenn Sie das Unternehmen gegründet und unzählige Stunden Arbeit in das Unternehmen gesteckt haben. Dennoch muss jeder Investor oder Käufer davon überzeugt sein, dass das Unternehmen ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietet, für das bzw. die nachweislich eine langfristige Nachfrage besteht. Zudem sollte es auch nach einem Eigentümerwechsel weiterhin beständige Umsatzerlöse erzielen.

Die Einführung eines Geschäftsmodells mit wiederkehrenden Umsatzerlösen kann eine Strategie sein, die Ihrem Unternehmen zu einer höheren Bewertung verhelfen kann. Umsatzwachstum ist schön und gut, aber was Unternehmer oft nicht so sehr im Auge behalten, ist die Vorhersehbarkeit ihrer Umsatzerlöse. Genau darum geht es bei wiederkehrenden Umsatzerlösen: Sie verringern das Risiko, indem Sie Ihre künftigen Umsatzerlöse sicherer und berechenbarer machen.

Im Folgenden erörtern wir die Vorteile wiederkehrender Umsatzerlöse, wie Sie den Wert Ihres Unternehmens für Investoren steigern können und wie Sie ein Modell mit wiederkehrenden Umsatzerlösen in Ihr Unternehmen integrieren können.

Was sind wiederkehrende Umsatzerlöse?

Bei wiederkehrenden Umsatzerlösen handelt es sich um stabile, beständige und voraussichtlich anhaltende Verkaufserlöse. Diese Art von Einnahmen unterscheidet sich von einmaligen Umsätzen, da sie in regelmäßigen Abständen anfallen, besser vorhersehbar sind und eine finanzielle Sicherheit bieten, die zur künftigen Stabilität Ihres Unternehmens beiträgt.

Es ist auch wichtig, den Unterschied zwischen „wiederkehrenden Umsatzerlösen" und „wiederholenden Umsatzerlösen" hervorzuheben. Nehmen Sie das Beispiel eines Lebensmittelgeschäfts oder eines Bekleidungsgeschäfts, das Sie regelmäßig besuchen. Auch wenn das Unternehmen nicht genau weiß, wann Sie wiederkommen werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie als Wiederholungskäufer erneut dort einkaufen und somit einen „wiederholenden Umsatz“ generieren. Der Unterschied bei „wiederkehrenden Umsatzerlösen“ besteht darin, dass diese Kunden auf einer vorher festgelegten und in der Regel automatischen Basis bei Ihnen kaufen, die in der Regel durch einen Vertrag oder ein Abonnement (wie Fitnessstudio, Software, Handytarife usw.) gesichert ist. Die wiederkehrenden Umsatzerlöse machen das Unternehmen deutlich wertvoller.

Die monatliche Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio ist ein einfaches Beispiel für wiederkehrende Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse werden jeden Monat erzielt, unabhängig davon, wie oft ein Mitglied das Fitnessstudio nutzt. Dienstleistungsverträge und rechtliche Vereinbarungen sind längerfristige Beispiele für wiederkehrende Umsatzerlöse. Einige häufig vorkommende Beispiele sind:

  • Dienstleistungsverträge (z.B. Wartungsverträge)
  • Servicevereinbarungen (z.B. Softwarepakete)
  • Mitgliedschaften (z.B. Fitnessstudios)
  • Abonnementdienste (z.B. Musikportale)
  • Verträge mit automatischen Verlängerung (z.B. Versicherungspolicen)

Bedeutung für potenzielle Käufer

Auch wenn Ihr Unternehmen auf eine starke und erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken kann, ist die Bestätigung der erwarteten Nachfrage und der finanziellen Stabilität aus Sicht eines Käufers von entscheidender Bedeutung für die Attraktivität der Investition. Mit einem Geschäftsmodell von wiederkehrenden Umsatzerlösen sind Investoren in der Lage, diese besser zu verstehen und zu modellieren:

Erwartete Zahlungen: Eine genaue Finanzprognosen ermöglichen bessere strategische Planungen. Ein vorhersehbarer Zahlungsstrom kann die Abhängigkeit eines Unternehmens von Darlehen und Kreditlinien sowie die mit der Aufnahme von Verbindlichkeiten verbundenen Kosten oft verringern.

Nachfrageniveau: Eine bessere Übersicht über die anstehende Nachfrage stellen sicher, dass die Bestände auf Lager und die Arbeitskräfte zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Umfang verfügbar sind.

Risikominderung: Geschäftsmodelle mit wiederkehrenden Umsatzerlösen nutzen häufig automatische Zahlungsfunktionen, was den Verwaltungsaufwand verringert und das Risiko von Zahlungsausfällen durch Kunden reduziert.

Kundenverhalten und Kundenabwanderung: Abonnement- und Vertragsmodelle liefern Daten, die analysiert werden können, um zu verstehen, wie ein Produktangebot verbessert werden kann. Ein Geschäftsmodell mit wiederkehrenden Umsatzerlösen hilft einem Unternehmen auch, längerfristige Beziehungen zu seinen Kunden zu pflegen, Feedback einzuholen und einen besseren Gesamtservice zu bieten.

Produkte und Dienstleistungen mit Zusatznutzen: Wiederkehrende Kunden bieten eine hervorragende Plattform für die Vermarktung potenzieller zusätzlicher Produkte oder Dienstleistungen. Viele Unternehmen bieten neben dem Abonnement weitere Zusatzfunktionen oder verschiedene Abonnementstufen an, um das Nutzererlebnis zu verbessern.

Eine der wichtigsten Prioritäten für jeden Investor ist es, das Risiko zu verringern und die Rendite seiner Investition zu erhöhen. Die oben genannten Elemente sind Beispiele dafür, wie das Risiko einer Transaktion verringert werden kann. Zudem führt es beim Käufer in den meisten Fällen dazu, durch mehr Sicherheit einen höheren Preis zu bieten.